Wendake

Die Post war da... nach monatelangem Warten ist es endlich da: WENDAKE!

 

Ich bin sehr gespannt, die vielen Lobeshymnen haben die Erwartungshaltung ganz schön nach oben geschraubt. Mal schaun ob es diese nun erfüllen kann. Ich bin aber zuversichtlich!

 

Das Material macht macht schon einen richtig guten Eindruck! Hätte gleich Bock loszuspielen aber jetzt müssen erstmal die Regeln studiert werden!

 

Verlag: Placentia Games

 

Autor: Danilo Sabia

Illustrationen: Alan D'Amico

 

Ein Spiel für 1 bis 4 Spieler ab 14 Jahren mit einer Spieldauer von 60-120 Minuten.

Räuber der Nordsee

Mal wieder ein Lebenszeichen von mir... lange liegt der letzte Beitrag zurück :)

Die Räuber sind zurück!

Vor nicht all zu langer Zeit kam ein Paket vom Schwerkraft-Verlag. Darin enthalten die beiden Erweiterungen Halle der Helden und Felder des Ruhms für das Spiel Räuber der Nordsee, welche ich letztes Jahr über Kickstarter "gebacked" hatte. Diese Woche haben wir die erste Erweiterung ausprobiert - die Halle der Helden. Fantastisch. Macht ein grandioses Spiel noch besser. Noch mehr Optionen, noch mehr Möglichkeiten Siegpunkte zu generieren. Viele neue, tolle Karten. Die Illustrationen sind wieder der Hammer. Und die neue Ressource, das Met, gefällt mir auch richtig gut. Ebenso die Aufträge. Wirklich sehr gelungen, einfach ne Runde Sache die sich nahtlos in das Grundspiel einfügen lässt. Jetzt sind wir auch gespannt wie sich die Felder des Ruhms schlagen werden!

"Spielwiesn" 2017

Gestern war es wieder soweit: Die "Spielwiesn" in München stand auf dem Programm. Es war letztes Jahr unsere erste Spiele-Messe überhaupt die wir besucht haben. Wir waren richtig begeistert und haben jetzt ein Jahr darauf hingefiebert.

 

Fazit: Einfach nur geil! Spiele über Spiele, coole Atmosphäre. Einfach ein Paradies für Spiele-Freaks. Wir haben ein paar Spiele ausprobiert und natürlich auch ein "paar" Spiele mitgenommen.

 

Es war ein langer und irgendwie auch anstrengender Tag aber hat sich definitiv gelohnt. Und wir werden auch nächstens Jahr auf jeden Fall wieder dabei sein!

Erste Solo-Partie - Clans of Caledonia

Gestern habe ich zum ersten Mal überhaupt eine Brettspiel-Solo-Partie gespielt. Gleichzeitig meine erste Partie von Clans of Caledonia. Machte mir viel Spass und dient natürlich nebenbei auch noch dazu die Regeln für das Mehrspieler-Spiel zu verinnerlichen. Punktemäßig habe ich leider nicht so gut abgeschnitten (94 Punkte) aber man muss sich ja noch steigern können.

Jetzt freue ich mich auf ein schönes, verlängertes Wochenende bei dem wir es hoffentlich auch schaffen neben Clans of Caledonia noch das ein oder andere weitere Spiel zu zocken!

Achja natürlich habe ich vorher das Spielmaterial wieder sauber in Sortierkästen gepackt. Ich liebe diese Dinger einfach. Alles gut und sicher verstaut und das Spiel in Kürze aufgebaut. Die Metallmünzen der "Premium Edition" sind auch geil!

Nachschub für die Sammlung!

Das lange Warten hat endlich ein Ende. Und das heute gleich im Doppelpack. Half-Pint Heroes war vor einigen Monaten das erste Spiel überhaupt welches ich über Crowdfounding (in der "Spieleschmiede") unterstützt habe, siehe meinen Blog-Artikel HIER.

 

Wenig später habe ich zum ersten Mal ein Spiel über "Kickstarter" finanziert bzw. unterstützt, nämlich Clans of Caledonia, siehe HIER.

 

Und heute hat das lange warten auf die beiden Spiele endlich ein Ende gefunden. Denn heute brachte mir die Post beide Spiele, lustigerweise am selben Tag! Bin mega happy und freue mich hoffentlich beide bald spielen zu können!

Caverna

Unsere allererste Partie Caverna liegt hinter uns. Tolles Thema, tolles Setting und ein schönes Spiel! Genau so müssen Brettspiele Anno 2017 (auch wenn das Spiel schon von 2013 ist) aussehen. Eine vollgepackte Schachtel mit hunderten Holzteilen, großen Tableaus... einfach top!

Ja, ich bin ein Uwe Rosenberg-Fanboy. Caverna, Ein Fest für Odin, Patchwork, Cottage Garden... alles super Spiele in unserer Sammlung! Und die nächsten Neuheiten (Indian Summer und Nusfjord) sind schon angekündigt und werden zur Messe "Spiel 2017" in Essen erscheinen.

 

Anbei noch ein paar Bilder. Optisch einfach ein Hingucker!

Deutscher Spielepreis 2017

Der Gewinner des "Deutschen Spielpreis 2017" steht fest: Terraforming Mars!

 

Herzlichen Glückwunsch an den Autor Jacob Fryxelius und dem Schwerkraft Verlag!

 

Die weiteren Platzierungen:

 

2. GREAT WESTERN TRAIL von Alexander Pfister (eggertspiele und Pegasus)

3. EIN FEST FÜR ODIN von Uwe Rosenberg (Feuerland)

4. SCYTHE von Jamey Stegmaier (Feuerland)

5. FIRST CLASS von Helmut Ohley & Leonhard Orgler (Hans im Glück)

6. KINGDOMINO von Bruno Cathala (Pegasus)

6. RÄUBER DER NORDSEE von Shem Phillips (Schwerkraft-Verlag)

7. FABELSAFT von Friedemann Friese (2F-Spiele)

8. CAPTAIN SONAR von Roberto Fraga & Yohan Lemonnier (Pegasus)

9. MAGIC MAZE von Kasper Lapp (Pegasus)

10. WETTLAUF NACH EL DORADO von Dr. Reiner Knizia (Ravensburger)

 

Anmerkung: Kingdomino und Räuber der Nordsee haben Punktegleichstand und teilen sich somit Platz 6.

Ein Blick auf: Stone Age

Daten zum Spiel

Erschienen bei

Hans im Glück

Autor    

Michael Tummelhofer  

Illustrationen    

Michael Menzel

Spieleranzahl            

2 bis 4
Altersempfehlung
ab 10 Jahre
Spieldauer            
60 bis 90 Minuten
Preis
ca. 30 Euro

 

Stone Age ist ein Spiel von Michael Tummelhofer mit Illustrationen von Michael Menzel. Es erschien 2008 beim Verlag Hans im Glück. Es ist ein Spiel für 2 bis 4 Personen mit einer Altersempfehlung ab 10 Jahren. Die Spieldauer beträgt etwa 60 bis 90 Minuten.

 

Stone Age wurde 2008 für den Kritikerpreis "Spiel des Jahres" nominiert.

Worum geht es?

"Jedes Zeitalter hat seine besonderen Herausforderungen. Die Steinzeit ist geprägt vom beginnenden Ackerbau, vom Abbau nützlicher Rohstoffe, vom Hüttenbau. Der Handel kommt in Schwung und ein zivilisatorischer Fortschritt reiht sich an den anderen. Aber auch traditionelle Fähigkeiten wie geschicktes Jagen sind gefragt, um den Stamm ernähren zu können. Die Aufgabe der Spieler ist es nun, all diese Herausforderungen zu meistern. Es gibt viele Wege zum Ziel. So kann jeder sein Ziel auf eigenen Wegen erreichen. Finde deinen Weg und am Ende wird sich herausstellen, ob es der richtige war."

Wie spielt sich Stone Age?

Stone Age ist im Grunde ein klassisches Workerplacement-Spiel und wird fast ausschließlich über diesen Mechanismus gesteuert. Das heisst, die Spieler setzen Arbeiter an verschiedenen Orten auf dem Spielbrett ein und lösen dadurch Aktionen aus.

 

So beschaffen sich die Spieler Rohstoffe, Nahrung und Werkzeuge, bauen Gebäude, betreiben Ackerbau und vergrößern ihren Stamm.

 

Im Uhrzeigersinn setzen die Spieler immer abwechselnd ihre Arbeiter ein. Haben dies alle Spieler gemacht werden die einzelnen Aktionen ausgeführt. An manchen Orten kann nur ein Arbeiter eingesetzt werden, d.h. belegt ein Spieler dieses Feld, ist es für die anderen Spieler in der gleichen Runde nicht verfügbar. An anderen Orten können entweder eine bestimmte Anzahl oder unbegrenzt viele Arbeiter eingesetzt werden.

Des Weiteren gibt es einen interessanten Würfelmechanismus. Denn nicht wie bei anderen Spielen üblich bekommt man Ressourcen einfach so wenn man Arbeiter auf das entsprechende Aktionsfeld stellt, sondern man muss darum würfeln. Hierzu bekommt man pro eingesetzten Arbeiter einen Würfel zur Verfügung. An dieser Stelle ist natürlich etwas Glück im Spiel. Man kann dem Glück aber auch etwas nachhelfen (durch "Werkzeuge" die man sich im Laufe des Spieles besorgt kann man das Würfelergebnis optimieren) und so ist es selten richtig ärgerlich.

Meine Meinung zum Spiel

Stone Age ist eines der Spiele, die meine Leidenschaft für das Hobby Brettspiele entfacht haben. Und auch der Grund, warum "Worker-Placement" zu meinen Lieblings-Spielmechanismen gehört.

 

Das Spiel legt fast seinen ganzen Fokus auf diesen einen Mechanismus und wird dadurch gesteuert. Die einzelnen Aktionen sind leicht verständlich und binnen weniger Minuten erklärt. Es eignet sich meiner Meinung nach dadurch auch besonders gut um es Gelegenheitsspielern näher zu bringen oder generell um sich mit diesem Mechanismus vertraut zu machen.

 

Besonders gut gefällt mir aber auch der Würfel-Mechanismus mit dem man in Stone Age an Ressorucen gelangt, den ich so bis dato auch von keinem anderen Spiel kenne. Auch dieser ist leicht verständlich und bringt ein paar taktische Überlegungen mit sich. Durch die Werkzeuge kann man dem Würfelglück hier auch etwas nachhelfen und ist nicht komplett auf "Fortuna" angewiesen. Ganz vom Glück oder Pech verschont ist man deswegen natürlich nicht, was ärgerlich sein kann aber nie wirklich frustrierend. Sowas gehört zu einem Spiel einfach dazu.

 

Am Spielmaterial habe ich nichts auszusetzen, wie ich es vom Hans im Glück-Verlag gewohnt bin. Schönes Holzmaterial, robuste Tableaus und Plättchen. Vor allem der Spielplan gefällt mir richtig gut. Es gibt darauf viele schöne, kleine Details zu entdecken und schafft so die richtige "Steinzeit-Atmosphäre". Lob an den Illustrator Michael Menzel an dieser Stelle.

 

Stone Age spielt sich sehr flott, die Downtime ist sehr gering. Die Interaktion beschränkt sich halt auf das Wegnehmen von Aktionen auf dem Spielplan, aber das ist bei Workerplacement-Spielen ja eigentlich oft so üblich und stört mich nicht. Es funktioniert hierbei auch mit jeder Spieleranzahl sehr gut, da es für das Spiel zu Zweit und zu Dritt leichte Modifikationen gibt.

 

Als Fazit kann ich also sagen, dass mir Stone Age einfach nach wie vor super gut gefällt und ich es jederzeit mitspielen würde. Ich denke, es kann ein schöner "Door-Opener" für Gelegenheitsspieler sein, macht aber auch uns als Vielspieler Spass. Ein Spiel, das meiner Meinung nach eigentlich in keiner Spielesammlung fehlen sollte! Auch wenn es jetzt schon fast 10 Jahre alt ist, wirkt es auf mich noch unverbraucht!

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Yokohama

Am vergangenen Wochenende haben wir unsere ersten Runden Yokohama gespielt. Einfach nur großartig! Auf den ersten Blick wirkt das Spiel zwar sehr chaotisch und unübersichtlich aber dahinter verbirgt sich ein grandioses Strategiespiel. Die Regeln sind eigentlich auch leicht verständlich und man findet ohne Mühe ins Spiel. Wie bei so vielen Spielen muss man lediglich verstehen was die Symbole auf dem Spielbrett bedeuten, dann läuft es quasi fast von alleine. Vergleichen kann man es vielleicht am ehesten mit Istanbul.

Wir ziehen mit unserem Präsidenten über verschiedene Ort und führen dort mit Hilfe unserer Assistenten Aktionen aus. So besorgen wir uns bespielsweise Rohstoffe wie Tee, Seide, Fisch oder Kupfer. Mit diesen können wir dann Handel betreiben und Aufträge erfüllen. In der Bank können wir uns Geld besorgen. Mit Hilfe von "Technologie-Karten" verbessern wir unser Wissen und erhalten dadurch dauerhafte Vorteile.

Zudem bauen wir Geschäfte um Rohstoffe, Siegpunkte oder weitere Assistenten zu erhalten. Durch Handelshäuser profitieren wir auch wenn unsere Mitspieler an bestimmten Orten Aktionen ausführen.

 

Yokohama bietet viele Möglichkeiten und zeigt einem wortwörtlich in jeder Partie neue Wege auf. Wem Istanbul gefallen hat und es auch gerne noch etwas komplexer mag sollte hier unbedingt einen Blick darauf werfen!

Montana von Rüdiger Dorn angekündigt

 

 

Mit Montana wird demnächst auch ein neues Spiel von Rüdiger Dorn erscheinen.

 

Ich bin sehr gespannt, da mir Spiele wie Karuba und Istanbul von ihm zuletzt sehr gut gefallen haben und regelmäßig auf den Tisch kommen.

 

Bei Montana kommen dazu noch Illustrationen von Klemens Franz, der zu meinen absoluten Favoriten auf diesem Gebiet zählt. Ich liebe seinen Stil.

Worum geht es?

Mitte des 19. Jahrhunderts. Die ersten Siedlungen entstehen in Montana. Viele Menschen zieht es in diese Region, auf der Suche nach Arbeit und einer besseren Zukunft. Und es gibt genügend Arbeit: In den Bergen warten Edelmetalle darauf abgebaut zu werden und auf den Feldern ist "Manpower" gefragt.

Die Zahl an Siedlungen wächst, die Nachfrage nach Waren wird immer größer. Nun liegt es an uns. Wir müssen neue Arbeiter rekrutieren um damit Ressourcen abzubauen, Waren zu liefern und natürlich Geld zu verdienen.

 

Mehr kann ich leider noch nicht dazu sagen, aber die ersten Bilder machen auf jeden Fall Lust auf mehr! Erscheinen soll das Spiel laut einem Tweet von White Goblin Games auf der Messe SPIEL in Essen.

Bildquelle: White Goblin Games
Bildquelle: White Goblin Games

Nusfjord von Uwe Rosenberg angekündigt!

 

Lookout Spiele haben eine weitere Neuheit für die Messe "SPIEL" in Essen vorgestellt: Nusfjord von niemand geringeren als Uwe Rosenberg! Ein Spiel für 1 bis 5 Personen ab 12 Jahren. Die Spieldauer ist mit 20 Minuten pro Spieler angegeben.

 

Die Illustrationen stammen aus der Feder von Patrick Söder.

 

Das sagt der Verlag dazu:

 

Nusfjord von Uwe Rosenberg versetzt die Spieler in die wunderschöne Landschaft der Lofoten. In diesen nördlichen Gefilden gilt es das eigene Fischfang-Unternehmen zum Erfolg zu führen. Dazu müssen die Flotte vergrößert, der Wald gerodet, neue Gebäude gebaut und die einheimischen Ältesten zufrieden gestellt werden. Doch die Konkurrenz schläft nicht! Wer schnelles Geld braucht kann seine Anteile zum Verkauf anbieten, geht dabei jedoch die Gefahr ein, dass er dem Käufer an seinem Fang beteiligen muss.

Bereits bekannt aus Titeln wie z.B. Agricola oder Ora et Labora hat auch in Nusfjord der Worker-Placement Mechanismus eine zentrale Rolle inne. So hat jeder Spieler von Beginn an drei Arbeiter, die er, reihum abwechselnd mit den anderen Spielern, auf dem zentralen Spielbrett einsetzt um so bestimmte Aktionen auszulösen. Ob ein Wald auf dem eigenen Tableau gerodet, ein neuer Kutter gekauft oder ein weiteres Gebäude gebaut werden soll, es muss zunächst ein Arbeiter auf das entsprechende Feld gesetzt werden. Dies ist natürlich aber nur dann möglich, wenn auf besagtem Aktionsfeld auch noch Platz für diesen Arbeiter frei ist. Auf diese Art vergrößern die Spieler ihre Fischfang-Flotte, erbauen siegpunktträchtige Gebäude und werben die Ältesten des Dorfes an, um sich an die Spitze der örtlichen Fischfang-Industrie zu setzen.

 

Zwei neue Besonderheiten sorgen dabei für ein abwechslungsreiches Spielgefühl. So ist das Geld wie immer rar gesät und eine der schnelleren und einfacheren Möglichkeiten an es zu kommen ist Anteile seiner eigenen Firma auf den Markt zu werfen. Dieses risikoreiche Spiel kann sich für euch lohnen, denn sollte es euch gelingen diese Anteile wiederum selber zurückzukaufen, habt ihr in der Regel an Geld gewonnen und euch sind keine Nachteile daraus entstanden. Sollte jedoch ein Gegenspieler diese Anteile erwerben gilt von nun an, dass ihr ihn an euren hart erarbeiteten Fängen beteiligen müsst. Und wo wir gerade von euren Fängen reden. Da ihr in einer traditionellen Fischfang-Region lebt, ist die Verteilung eben jener auch nicht ganz so einfach zu managen. Denn auch wenn euch z.B. die Ältesten des Dorfes mit persönlichen Aktionsfeldern unterstützen können, so wollen sie dafür im Gegenzug eben auch an eurem Fisch beteiligt werden. Somit kann es schon einmal passieren (auch wenn ihr versuchen solltet dies tunlichst zu vermeiden), dass euer gesamter Fang bei der Konkurrenz und euren beteiligten Ältesten hängen und euer Lager somit leer bleibt.

 

Uwe Rosenberg präsentiert euch mit Nusfjord ein strategisches Spiel für einen bis fünf Spieler, das durch die Illustrationen von Patrick Söder geradezu einem Urlaub gleich kommt; wäre da nicht der harte Konkurrenzkampf mit euren Mitspielern! Aber wie schon gesagt, wer ein so schönes Spiel vor der Nase hat, der hat ja eigentlich schon gewonnen… oder eben doch nicht ;-)

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Oben und Unten

Wir begrüßen einen weiteren Neuzugang in unserer Sammlung: "Oben und Unten". Ein Spiel, welches ich schon lange auf meiner "Haben-Will-Liste" hatte, aber leider sehr schwer zu bekommen ist. Nun habe ich es gegen ein anderes Spiel (Blood Rage, was uns leider gar nicht überzeugen konnte) eingetauscht.

Gestern kam "Oben und Unten" bei uns an und wir haben sofort die Regeln gelesen und losgespielt. Und was soll ich sagen? Fantastisch! Ich bin so froh, dieses Spiel endlich mein Eigen nennen zu dürfen.

 

Alleine schon die Optik des Spiels löst bei mir Begeisterung aus! Ich finde es wunderschön illustriert. Großen Respekt an Ryan Laukaut, der nicht nur der Autor sondern auch noch der Illustrator des Spieles ist.

Das Spiel selbst ist eine Mischung aus "Worker-Placement", Aufbauspiel und erzählt dabei eine Geschichte. Denn ein zentrales Element ist dabei das sogenannte "Buch der Begegnungen". Einige kennen vielleicht noch diese Abenteuer-Bücher, die gerade in den 80ern und 90er Jahren angesagt waren. Dabei konnte man beim Lesen selbst entscheiden wie die Geschichte weitergeht und dann auf der entsprechenden Seite weiterlesen.

 

So ähnlich läuft es auch hier. In dem "Buch der Begegnungen" gibt es über 200 selbige die einen vor Entscheidungen stellen Das ist wirklich eine mega-coole Sache und macht richtig Spass!

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Patchwork

Endlich... nach Cottage Garden und Ein Fest für Odin hat es nun auch Patchwork von Uwe Rosenberg in unsere Sammlung geschafft. Puzzle-Spiele kann der Uwe einfach! Wir haben zwar erst eine Partie hinter uns aber die hat schon unglaublich viel Spass gemacht... auch wenn ich mich am Ende klar geschlagen geben musste und das Spiel sogar mit Minuspunkten beendet habe :D

 

Patchwork hat auf jeden Fall das Zeug zum "Dauerbrenner" bei uns, da bin ich mir sicher!

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Neue Spiele für die Sammlung

Die Neuzugänge in unsere Spiel-Sammlung diese Woche können sich sehen lassen: Vikings Gone Wild, Caverna, Yokohama, Patchwork und Exit - Die Verboteten Insel.

 

Ja, es ist schon praktisch wenn die Freundin Geburtstag hat und man das gleiche Hobby teilt. Das erleichtert zum Einem die Suche nach passenden Geschenken und man hat quasi ja selbst auch noch was davon :)

 

Vor ein paar Tagen bereits wurde endlich "Vikings Gone Wild" geliefert. Das war mein erstes Spiel welches ich über die deutsche Crowdfunding-Plattform "Spieleschmiede" unterstützt habe.

Schade, dass es bei der Produktion des Spieles ein paar Probleme gab (von den 100 Extra-Karten sind einige fehlerhaft und müssen nochmal neu produziert werden) aber ich bin trotzdem sehr begeistert von dem Spiel. Haben bisher zwei Runden gespielt und die haben uns richtig viel Spass gemacht! Bis die fehlerhaften Karten nachproduziert sind haben wir auch bestimmt genügend Freude am Grundspiel ohne die Extra-Karten.

 

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Terra Mystica

Vor ein paar Tagen haben wir endlich unsere erste richtige Partie Terra Mystica gespielt. Das Spiel lag schon einige Monate bei uns im Regal, aber außer einem "Probe-Spiel" zum Erlernen der Regeln hatten wir es bisher noch nicht geschafft es zu spielen. Dieses Einführungsspiel lag nun allerdings auch schon wieder einige Zeit zurück und so musste ich mich fast noch mal komplett in das Regelwerk einlesen.

Das Regelwerk und die Fülle an Spielmaterial erschlagen einem im ersten Augenblick, aber bei genauerer Betrachtung ist es eigentlich gar nicht so schwer. Es gibt allerdings unzählig viele Möglichkeiten im Spiel die es so variabel und "komplex" machen.

Alleine schon die große Auswahl an Völkern (insgesamt 14), die sich aufgrund ihrer individueller Spezialfähigkeiten unterscheiden und dadurch anders spielen, bringen einen hohen Wiederspiel-Reiz mit sich.

 

Für unsere erste "richtige" Partie trat ich mit den "Nomaden" gegen die "Hexen" an. Es war eine lange und umkämpfte Partie, die ich quasi mit dem letzten Zug ganz knapp für mich entscheiden konnte. 104 zu 102 Punkte hieß es am Ende zu meinen Gunsten.

Die Runde hat auf jeden Fall sehr viel Spass gemacht und ich freue mich schon auf die nächste, bei der ich dann mit Sicherheit ein anderes Volk ausprobieren werde. Hoffentlich ergibt sich dann demnächst auch mal die Möglichkeit es zu Dritt oder Viert zu spielen!

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Neuheit bei Lookout: Riverboat von Michael Kiesling

 

 

Riverboat von Michael Kiesling versetzt euch in das 19. Jahrhundert auf eine Farm im nördlichen Amerika. Auf dieser sorgt ihr mit euren Arbeitern dafür, dass die Felder mit unterschiedlichen Früchten bestellt und abgeerntet werden. Im Anschluss werden die geernteten Früchte auf die Namensgebenden "Riverboats" (engl. Flussboote) verladen und mit ihnen nach New Orleans verschifft. Zusätzlich könnt ihr eure Farm mit Brunnen und Scheunen aufwerten, sowie eure Arbeiter zu Kommissionären ausbilden und sie nach New Orleans schicken. All dies bringt euch Siegpunkte ein und verhilft euch hoffentlich zum Sieg.

 

Riverboat ist ein Spiel für 2 bis 4 Spieler ab 10 Jahren und dauert etwa 90 Minuten. Erscheinen wird das Spiel im Oktober zur Messe "SPIEL" in Essen.

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Die Paläste von Carrara

Am vergangenen Wochenende haben wir mal wieder ein neues Spiel ausgepackt. Wobei "Neu" nicht ganz stimmt. Denn Die Paläste von Carrara stammt bereits aus dem Jahr 2012.

 

Die erste Partie hat uns richtig Spass gemacht. Man hört und liest eigentlich relativ wenig von dem Spiel aber ich fand es richtig gut. Immerhin wurde das Spiel vom Autoren-Duo Wolfgang Kramer und Michael Kießling 2013 zum Kennerspiel des Jahres nominiert. Also schon etwas verwunderlich, dass es scheinbar etwas in der Versenkung verschwunden ist.

 

Mal schaun wie es uns nach mehreren Partien gefällt. Der erste Eindruck ist auf jeden Fall sehr positiv! Vor allem der Mechanismus mit dem drehbaren Rad ist gut gelungen!

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Neue Erweiterung für CACAO: Diamante

Abacusspiele haben die 2. Erweiterung für das Spiel Cacao von Phil Walker-Harding angekündigt:

 

Cacao – Diamante bringt vier zusätzliche Erweiterungs-Module für Cacao ins Spiel: Die Edelsteinminen, den Baum des Lebens, die Gunst des Imperators und die neuen Arbeiter.

 

Alle Module sind zusammen oder einzeln spielbar und mit der 1. Erweiterung "Cacao Chocolatl" kompatibel.

 

Erscheinen soll die Erweiterung zur Messe "SPIEL 2017" in Essen.

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Majesty von Hans im Glück angekündigt!

Majesty: Deine Krone - Dein Königreich

Seit nun mehr zwei Wochen versorgt der Hans im Glück-Verlag seine Follower auf Facebook jeden Montag mit einem "Puzzleteil" zu seiner im Herbst erscheinenden Neuheit "Majesty".

 

"Wir freuen uns, euch unsere Herbstneuheit 2017 "Majesty: Deine Krone - Dein Königreich" ankündigen zu dürfen. Dies ist ein Spiel von Marc André für 2-4 Spieler mit einer Spielzeit von 20-30 Minuten. Illustriert wurde das Spiel von Anne Heidsieck. 

In den nächsten Wochen werden wir euch nach und nach die einzelnen Spielkomponenten vorstellen und euch mehr aus der Welt von "Majesty: Deine Krone - Dein Königreich" zeigen. Die finalen Regeln werden wir wie gewohnt zur Spiel '17 in Essen veröffentlichen. Ihr könnt also weiterhin gespannt sein!"

Um was es genau geht kann ich leider noch nicht sagen aber ich bin sehr gespannt. Hans im Glück steht eigentlich immer für gute Spiele und die ersten Illustrationen sprechen mich schon mal total an! In den nächsten Wochen werden wir mehr erfahren.

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Verleihung Spiel des Jahres

And the Oscar goes to...

Heute war es endlich soweit! Der begehrteste aller Spiele-Preise, quasi der Oscar der Spiele-Szene, wurde in Berlin vergeben: "Das Spiel des Jahres 2017" steht fest! Und mein Glückwunsch geht an dieser Stelle an den strahlenden Sieger: KINGDOMINO von Autor Bruno Cathala, erschienen bei PEGASUS.

Und natürlich auch noch Glückwunsch an "Wettlauf nach El Dorado" und "Magic Maze" zu den Nominierungen. Es hat leider nicht ganz gereicht, aber nominiert zu sein ist auch schon absolut herausragend!

Kennerspiel des Jahres

Natürlich wurde auch der "graue Pöppel" vergeben für das "Kennerspiel des Jahres". Der zweifach-nominierte Schwerkraft Verlag hatte mit seinen beiden Kandidaten "Räuber der Nordsee" und "Terraforming Mars" leider das Nachsehen. Es kann eben nur einen Sieger geben und daher geht mein Glückwunsch an die Autoren Inka und Markus Brand und dem Kosmos Verlag für die "1. Staffel" der EXIT - Das Spiel Reihe.

Kinderspiel des Jahres

Der Vollständigkeit wegen möchte ich an dieser Stelle auch nochmal dem "Kinderspiel des Jahres" gratulieren, welches ja bereits vor ein paar Wochen in Hamburg ausgezeichnet wurde! Über den Sieg freuen durften sich der Autor des Spiels Brian Gomez und der Amigo-Verlag. Glückwunsch an ICECOOL!

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Ein Blick auf: Räuber der Nordsee

Daten zum Spiel

Erschienen bei

Schwerkraft Verlag   

Autor    

Shem Phillips   

Spieleranzahl            

2 bis 4
Altersempfehlung
ab 14 Jahre
Spieldauer            
60 bis 80 Minuten
Preis
ca. 45 Euro

Räuber der Nordsee vom Neuseeländischen Autor Shem Philips ist 2016 in Deutschland beim Schwerkraft Verlag erschienen. Die Illustrationen stammen von Mihajlo Dimitrievski. Es ist ein Strategiespiel für 2 bis 4 Personen mit einer Altersempfehlung ab 14 Jahren. Die Spieldauer beträgt etwa 60 bis 80 Minuten.

 

Es ist neben "Shipwrights of the North Sea" und "Explorers of the North Sea" der Dritte Teil einer Spiele-Trilogie und ist ursprünglich über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter erschienen. Der Schwerkraft Verlag hat die Lokalisierung in Deutschland für Räuber der Nordsee übernommen und damit die deutsche Ausgabe auf den Markt gebracht. Die anderen beiden Titel der "Nordsee Trilogie" sind bisher leider nur in englischer Sprache erhältlich.

Worum geht es?

"Räuber der Nordsee spielt in den aktivsten Jahren der Wikingerzeit. Als Krieger versuchen die Spieler, ihren Häuptling zu beeindrucken, indem sie nahe gelegene Siedlungen überfallen. Die Spieler stellen dazu eine Mannschaft zusammen, häufen Proviant an und segeln dann nordwärts, um Gold, Eisen und Vieh zu erbeuten. In den Schlachten gibt es Ruhm und Ehre zu gewinnen, sogar durch den Todeskuss einer Walküre."

Spielaufbau

Der große Spielplan wird in  die Tischmitte gelegt. Jeder Spieler legt einen Marker seiner Farbe auf die Siegpunktleiste, auf die Rüstungsleiste und auf die Walkürenleiste.

 

Es gibt insgesamt 71 Dorfbewohner (Karten) die unterschiedliche sofortige oder dauerhafte Effekte mit sich bringen. Diese werden gemischt und als Nachziehstapel bereit gelegt.

Die Beute (Gold, Eisen,Vieh) und die Wallküren kommen in den Stoffbeutel. Dann wird für jedes Beutefeld die aufgedruckte Anzahl Marker zufällig aus dem Beutel gezogen und in das Beutefeld gelegt. Die übrige Beute wird neben das Spielbrett als allgemeiner Vorrat gelegt. So werden die Beute und die Wallküren vor jeder Partie schon mal anders verteilt, so dass jede Partie individuell aufgebaut ist.

Alle weißen und grauen Arbeiter kommen auf die entsprechenden Beutefelder. Diese werden beim Plündern eingesammelt. 3 Schwarze Arbeiter beginnen das Spiel bereits im Dorf links unten auf dem Spielplan.

 

Die 16 Darbringungsplättchen werden ebenfalls gemischt und bilden einen verdeckten Stapel. Die obersten drei Plättchen werden aufgedeckt und beim Langhaus im Dorf offen ausgelegt.

Das restliche Spielmaterial (Silbermünzen und Proviantmarker) kommen neben das Spielbrett zum allgemeinen Vorrat. Ebenso die Würfel.

 

Jetzt bekommt jeder Spieler noch 1 (schwarze) Arbeiterfigur und 2 Silbermünzen als Startkapital und zieht 5 Dorfbewohner-Karten auf die Hand von denen man sich 3 aussuchen darf. Und dann kann es auch schon losgehen!

Wie wird gespielt?

Wie beim Spielaufbau beschrieben stehen zu Beginn der Partie bereits 3 Arbeiter im Dorf auf dem Spielbrett und jeder Spieler hat 1 Arbeiter in seinem Vorrat. Räuber der Nordsee ist im Grunde ein klassisches Worker-Placement-Spiel. Das heisst, man setzt einen Arbeiter auf ein Feld ein und führt anschließend die dazugehörige Aktion aus.

 

Das besondere in diesem Spiel ist jedoch, dass man in jedem Zug genau 1 Arbeiter einsetzt und anschließend 1 (anderen) Arbeiter vom Spielplan wegnimmt. Beide Male führt man dadurch die entsprechende Ortsaktion aus. Sozusagen eine Worker-Placement und Worker-Displacement-Mechanik!

Der Startspieler setzt also seine Figur ein, führt die Aktion aus und nimmt anschließend eine der 3 Arbeiterfiguren, die bereits beim Spielaufbau ins Dorf gestellt wurden, vom Spielbrett und führt damit eine weitere Aktion aus. Wichtig ist immer die Reihenfolge! Also zuerst eine Figur einsetzen, dann eine Figur rausnehmen. Niemals umgekehrt!

 

Für den nachfolgenden Spieler ergibt sich dadurch natürlich eine ganz andere Konstellation auf dem Spielbrett. Er kann seine Figur nämlich jetzt nicht auf das gleiche Feld setzen wie zu Beginn der Startspieler, da der das Feld quasi blockiert hat, und muss sich also für eine andere Aktion entscheiden. Er kann aber anschließend die Figur, die der Startspieler zu Beginn eingesetzt hat mit seiner nächsten Aktion (Figur vom Brett entfernen) nehmen und die Aktion dadurch trotzdem ausführen.

 

Der Spieler ist also gezwungen erst mal eine andere Aktion auszuführen. Das kann durchaus ein taktisches Mittel sein, denn die Reihenfolge in der man die Aktionen ausführt ist später im Spiel sehr wichtig und unter Umständen entscheidend. Das macht diesen Mechanismus so interessant und hebt ihn von unzähligen anderen Worker-Placement-Spielen ab!

Das Dorf

Es gibt im Dorf acht unterschiedliche Orte auf denen man durch das Einsetzen und Entfernen von Arbeitern Aktionen ausführen kann. Teilweise unterscheiden sich die Aktionen auf demselben Ort sogar je nach dem welche Farbe (schwarz, weiß oder grau) der eingesetzte Arbeiter hat.

So erhält man beispielsweise in der Silberschmiede 3 Münzen wenn man einen schwarzen Arbeiter einsetzt. Setzt man einen weißen oder grauen Arbeiter ein erhält man nur 2 Münzen.

In der Mühle bringt ein schwarzer Arbeiter 1 Proviant, ein grauer 2. Für einen weißen Arbeiter kann man sich entscheiden zwischen 2 Proviant oder 1 Gold.

Im Torhaus spielt die Farbe keine Rolle. Hier erhält man einfach immer 2 Dorfbewohnerkarten vom Nachziehstapel.

 

Im Dorf holt man sich also Proviant, Silbermünzen oder Gold. Man zieht neue Karten auf die Hand und spielt diese aus um deren Sonderfähigkeiten zu nutzen, erhöht seine Rüstung (später wichtig beim plündern), heuert neue Mannschaftsmitglieder an oder macht eine Darbringung an den Häuptling um Siegpunkte zu erhalten.

Orte plündern

Nach dem wir uns im Dorf genügend Proviant besorgt haben und genügend Mannschaftsmitglieder angeheuert haben können wir unsere Wikinger auf Reise schicken und Orte plündern um wertvolle Beute zu machen. Jedes Beutefeld verlangt unterschiedliche Anforderungen. Zu Beginn sind diese Anforderungen noch relativ einfach zu erfüllen. Aber je weiter wir Richtung Norden reisen, desto höher werden die Abgaben die wir leisten müssen. So brauchen wir immer mehr und bessere Mannschaftsmitglieder, mehr Proviant und gegebenenfalls Gold um bestimmte Orte überhaupt plündern zu können. Diese bringen aber natürlich auch mehr Siegpunkte.

Um einen Ort zu plündern muss man die geforderten Anzahl von Crewmitgliedern vorweisen können und Proviant abgeben. Danach kann man die Beute (Gold, Eisen, Vieh und Wallküren) von dem Ort in seinen Vorrat nehmen.

 

Anschließend erhält man noch Siegpunkte. Auf manchen Feldern kommen hierbei noch die Würfel zum Einsatz. Denn manche Orte bringen unterschiedlich viele Siegpunkte, je nachdem wir hoch die eigene Stärke ist. Diese ergibt sich aus der Stärke der Mannschaft (jedes Mitglied hat einen Stärkewert), dem aktuellen Stand auf der Rüstungsleiste (die man im Dorf erhöhen kann) und dem Würfelergebnis. Man sollte sich also vorher gut überlegen ob man überhaupt genügend Stärke beisammen hat um (viele) Punkte abzuräumen. Die Würfel sind dabei aber nur ein kleiner Glücksfaktor, da man ja vorher durch die eigene Mannschaft und Rüstung schon weiß wie stark man aktuell ist. Im optimalen Fall hat man schon genügend Stärke und braucht die Würfel gar nicht mehr.

Die Walküren

Erhält man durch das Plündern eines Ortes ein oder mehrere Walküren (schwarze Totenköpfe) verliert man pro Wallküre ein Mannschaftsmitglied. Das hat natürlich den Nachteil, dass man anschließend im Dorf erst wieder neue Mitglieder anheuern muss. Aber die Walküren bringen am Ende des Spieles auch Siegpunkte. Denn pro Walküre die man nimmt, steigt man auf der Wallküren-Leiste ein Feld nach oben. Je weiter oben man ist, desto mehr Punkte bringt dies am Ende des Spieles. Diese Leiste hat 7 Stufen, das heisst man könnte bis zu 7 Walküren nehmen um auf der Leiste nach oben zu klettern. Man verliert dadurch zwar jedes Mal ein Crewmitglied, am Ende wäre dies aber satte 15 Siegpunkte wert.

Darbringungen an den Häuptling

Im Langhaus im Dorf kann man so genannte "Darbringungen" machen. Dafür braucht man die Beute die man durch die Plünderungen erhält. Es liegen immer drei Darbringungs-Plättchen aus, auf denen die geforderte Beute (Gold, Eisen, Vieh oder Silber) abgebildet ist. Durch Abgabe der Beute kann man ein Plättchen nehmen und man erhält am Spielende dafür Siegpunkte.

Ende des Spiels

Eine Partie Räuber der Nordsee kann auf drei unterschiedliche Weisen enden: Entweder wenn alle Wallküren vom Spielplan genommen wurden ODER wenn nur noch eine Festung zum Plündern übrig ist ODER der Stapel mit den Darbringungsplättchen ist leer. Sobald eine dieser Bedingungen eintrifft, beendet der aktuelle Spieler seinen Spielzug. Danach hat jeder Spieler noch einen letzten Spielzug.

Endwertung

Nach der letzten Runde bekommt man noch Siegpunkte für die gesammelten Wallküren, den Wert auf der Rüstungsleiste, die gesammelten Darbringsungsplättchen, übrige Beute und gegebenenfalls Mannschaftsmitglieder. Diese Punkte werden auf der Siegpunkteleiste zu den bereits im Spiel erreichten Punkten gezählt und am Ende gewinnt natürlich der Spieler mit den meisten Siegpunkten.

Meine Meinung zum Spiel

Wikinger-Spiele sind aktuell ziemlich angesagt und Räuber der Nordsee zählt definitiv mit zu den besten Spielen mit diesem Thema, die ich bisher gespielt habe.

 

Der Worker-Placement-Mechanismus in Räuber der Nordsee hebt sich von vielen anderen Spielen mit diesem Mechanismus ab. Die Mechanik mit dem Arbeiter einsetzen UND Arbeiter vom Spielplan rausnehmen bringt frischen Schwung in dieses Genre. Es funktioniert wunderbar, ist leicht verständlich und zugänglich, hat aber trotzdem genügend taktische Tiefe für Vielspieler.

 

Am Spielmaterial gibt es auch nichts zu meckern. Ich mag die Optik des Spielplans. Die Holzfiguren und Marker sind individuell gestaltet und sehen einfach toll aus. Besonders gut gefallen mir die Illustrationen der Karten. Die einzelnen Charaktere darauf sind schön gezeichnet und haben ihren ganz eigenen Charme. 

Das Beste sind aber die Metall-Münzen. Diese sind leider nicht in der Standart-Version (lediglich Papp-Plättchen) enthalten. Man kann diese “Luxus Ausgabe“ für ein paar Euro Aufpreis aber über die Internetseite des Schwerkraft Verlags bekommen. Natürlich sind diese Münzen nur ein Gimmick und ändern nichts am Spiel. Aber sie sehen einfach nur super aus und es macht Spass damit zu spielen!

 

Schön wären vielleicht noch Spieler-Tableaus gewesen, auf denen man seine Karten, Marker, Beute etc. ablegen kann. Natürlich ist dies auch nicht unbedingt notwendig aber es würde mir gefallen (PS: In der bald erscheinenden Erweiterung werden solche Tableaus enthalten sein!). Aber das Spiel ist auch so sehr gut ausgestattet und das Spielmaterial hat eine super Qualität.

 

Der gesamte Spielablauf ist sehr rund und ausbalanciert. Es funktioniert mit jeder Anzahl an Mitspielern gut. Es ist also auch ein gutes Zweispieler-Spiel. Dank der zufällig verteilten Beute zu Beginn verläuft auch jede Partie anders. Die Downtime hält sich in Grenzen, da man immer ein Auge auf die anderen Spieler haben sollte und eigentlich immer am überlegen ist was man als nächstes machen kann und will. Es gibt viele Möglichkeiten an Punkte zu kommen und Dank der vielen Karten auch viel zu entdecken.

 

Dem kleinen Schwerkraft Verlag ist es mit Räuber der Nordsee wirklich gelungen, eine kleine Brettspiel-Perle auf den deutschen Markt gebracht zu haben. In Sachen Anspruch würde ich es auf jeden Fall als Kennerspiel einordnen und zähle es in diesem Bereich zu meinen Highlights der vergangenen Monate. Ein Spiel, welches ich immer wieder gerne raushole!

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Ein Fest für Odin

Ein Fest für Odin von Uwe Rosenberg - was soll man dazu noch sagen? Einfach ein fantastisches Spiel! Nach wie vor eines meiner absoluten Lieblingsspiele. Ein echtes Schwergewicht! Vorbildlich was das Spielmaterial in Sachen Qualität und Quantität angeht. Dazu ein super Spiel mit einem schönen Thema und einer interessanten Mischung aus Worker-Placement und Puzzle-Spiel!

 

Lief gut unsere letzte Runde, für mich zumindest :)  Ich konnte mich über einen Sieg und einen neuen persönlichen Highscore (111 Punkte) freuen!

Leider auch so ein Spiel was viel zu selten von uns gespielt wird. Es nimmt halt auch etwas Zeit in Anspruch. Aber man kann so viele Sachen entdecken und Taktiken ausprobieren.

 

Auch in dieser Partie habe ich mal wieder etwas Neues versucht. In den letzten Runden habe ich mich immer viel auf Viehzucht konzentriert. Das habe ich diesmal total außen vor gelassen und habe mein Hauptaugenmerk auf den Bau von Schiffen und Plünderungen gelegt.

 

Wie gesagt könnte man noch so viel entdecken und ausprobieren. Ich habe zum Beispiel bisher noch in keiner Partie eine andere Insel "entdeckt" und "bepuzzelt". Und natürlich bringen alleine schon die Karten viele unterschiedliche Möglichkeiten und Vorgehensweisen mit ins Spiel. Wir spielen immer noch mit dem A-Deck (haben B und C noch gar nicht ausgepackt) und haben da wahrscheinlich noch nicht einmal die Hälfte der Karten gesehen. Also der Wiederspiel-Reiz von Ein Fest für Odin ist enorm hoch!

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Meeple News # 13

Österreichischer Spielepreis 2017

Die Wiener Spiele Akademie hat zum 17. Mal den österreichischen Spielepreis vergeben. In sechs Kategorien wurden insgesamt 14 Spiele mit dem begehrten Preis ausgezeichnet. Glückwunsch an alle Gewinner!

 

Hier eine Übersicht aller Preisträger:

 

Zum SPIEL DER SPIELE wurde Bärenpark von Phil Walker-Harding (Lookout Spiele) ausgezeichnet!

In der Kategorie SPIELEHIT FÜR EXPERTEN gibt es drei Auszeichnungen:

 First Class von Helmut Ohley (Hans im Glück)

Great Western Trail von Alexander Pfister (Eggertspiele/Pegasus)

Terraforming Mars von Jacob Fryxelius 8Fryx Games/Schwerkraft Verlag)

 

In der Kategorie SPIELEHIT FÜR FAMILIEN gibt es vier Auszeichnungen:

 Crazy Race von Alessandro Zucchini (Ravensburger)

Mein Traumhaus von Klemens Kalicki (Pegasus)

Numbr9 von Peter Wichmann (Abacusspiele)

Sherlook von Silvano Sorrentino (Kaleidos Games/Asmodee)

 

 

Die Sieger in der Kategorie SPIELE HIT MIT FREUNDEN sind:

Century von Emerson Matsuuchi (Plan B Games/Abacusspiele)

Fabelsaft von Friedemann Friese (2F Spiele)

Microworld von Mario Chiacchiera (Cranio Creations/Heidelberger/Asmodee)

 

Auch in der Kategorie SPIELE HIT FÜR KINDER gibt es drei Auszeichnungen:

1,2,3 Hex Herbei von Marco Teubner & Frank Bebenroth (HABA)

Der Mysteriöse Wald von Carlo A. Rossi (IELLO/HUCH!)

Ice Cool von Brian Gomez (Amigo)

 

Und der SONDERPREIS ZUM SPIEL DER SPIELE geht an Lynck von Kris Burm (HUCH!)

(Der Sonderpreis zum Spiel der Spiele zeichnet jenes Spiel aus, welches die Spielekommission als besonderes Leistung eines Jahrganges zusätzlich zum Hauptpreis in den Vordergrund stellen möchte)

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Brügge

Brügge in voller Besetzung!

Gestern Abend kam Brügge auf den Tisch. Bisher hatte ich es ausschließlich zu Zweit gespielt, gestern zum ersten Mal in voller Besetzung zu Viert. War richtig cool. Und scheinbar kam es auch beim Rest der Gruppe, bestehend eher aus Gelegenheitsspielern, sehr gut an! Das freute mich besonders.

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Cacao mit Chocolatl Erweiterung

Hochwertige Schokolade!

Die Negativ-Serie gegen meine Freundin hält an! Argh! Auch heute musste ich mich wieder geschlagen geben. Heute haben wir mal wieder Cacao mit der Chocolatl Erweiterung gespielt. Das hatten wir schon seit Monaten nicht mehr auf dem Tisch, in diesem Jahr noch gar nicht.

 

Dabei war es eigentlich ne richtig starke Runde. 92 Punkte waren es bei mir am Ende, das hätte bei uns bisher in jeder Partie zum Sieg gereicht, soweit ich mich erinnere. Aber meine Freundin setzte da heute gleich noch ne Schippe obendrauf und holte am Ende 101 Punkte. Dagegen war keine Kakaobohne... ähm kein Kraut gewachsen!

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Räuber der Nordsee

Volle Fahrt Vorraus!

Heute mal wieder ne Runde Räuber der Nordsee gespielt. Leider mit 72 zu 86 Punkten verloren. Spass gemacht hats trotzdem! Hoffentlich kann ich bald Revanche nehmen!

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Die Burgen von Burgund

Das kleine Meisterwerk von Stefan Feld

Samstagabend. Wenn sonst nichts geht wird halt gespielt. Heute: Die Burgen von Burgund.

Immer noch genial. Immer wieder schön. Nur heute irgendwie dumm gelaufen: Schon wie der sichere Sieger gefühlt und am Ende doch ganz knapp unterlegen. So kanns gehn.

 

Im Moment hab ich irgendwie ne Pech-Strähne in den Duellen gegen meine bessere Hälfte. Kommen hoffentlich wieder bessere Zeiten :D

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Stone Age, Isle of Skye & Wettlauf nach El Dorado

Steinzeit, Schottland und der Dschungel!

Wir haben das schöne Wetter der vergangenen Tage genutzt und die frische Luft im Garten und auf dem Balkon genossen. Das ein oder andere Brettspiel durfte da natürlich auch nicht fehlen.

 

Zuerst eine gemütliche Zweier-Runde Stone Age, welches immer noch zu meinen absoluten Lieblingsspielen gehört. Ein straightes Worker-Placement-Spiel mit einem simplen aber sehr tollen Würfel-Mechanismus. Würd ich einfach jederzeit mitspielen! Auch ein Spiel, aus der ganz frühen Phase unserer Brettspiel-Leidenschaft. Und der Auslöser warum "Worker-Placement" mein Lieblings-Mechanismus ist.

Als nächstes hatten wir mal wieder Wettlauf nach El Dorado auf dem Tisch, diesmal in voller Besetzung mit Vier Spielern. Hat auch wie immer Spass gemacht. In meinen Augen immer noch absolut zurecht nominiert für das "Spiel des Jahres". Bin gespannt ob es den Preis holen wird, die Chancen stehen mit Sicherheit nicht schlecht.

Und zuletzt haben wir mal wieder ein Spiel ausgepackt, was wir schon lange nicht mehr auf dem Tisch hatten und überhaupt erst zum zweiten Mal mit Vier Leuten gespielt haben. Die Rede ist vom preisgekrönten "Kennerspiel des Jahres 2016" Isle of Skye!

 

Das war eigentlich so mein Highlight der letzten Tage. Zum einem weil wir es schon ewig nicht mehr gespielt haben und zum anderen weil wir es bisher fast ausschließlich nur zu Zweit gespielt haben aber es mit mehr Leuten, wie in diesem Fall zu Viert, einfach viel schöner und interessanter ist.

 

Ich hoffe sehr, dass wir bald wieder die Gelegenheit haben es mit ein paar mehr Leuten zu spielen weil es einfach ne richtig coole Runde war.

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Gaia

Die Erschaffung einer neuen Welt!

Zur Abwechslung haben wir heute mal wieder ein neues Spiel ausgepackt - Gaia bereits 2014 beim Verlag Asmodee erschienen. Ein flottes Legespiel mit einfachen Regeln für 2 bis 5 Spielern mit einer angegebenen Spieldauer von 30 Minuten. Zumindest im Spiel zu Zweit kommt diese Spielzeit gut hin, mit mehr Spielern wirds wahrscheinlich ein paar Minuten länger dauern, müssen wir aber erst noch testen. Vorneweg kann ich schon sagen, dass es sich zu Zweit auf jeden Fall sehr gut spielen lässt.

 

Aber es ist wirklich nicht schwer. Die Regeln sind überschaubar und man hat in jedem Zug auch nur zwei Aktionsmöglichkeiten: Eine Karte ziehen und/oder eine Karte ausspielen. In Gaia (kommt aus der griechischen Mythologie und gilt dort als eine der ersten Gottheiten und wird als personifizierte Erde/Natur bezeichnet) erschaffen wir quasi eine Welt aus dem nichts!

Jeder Spieler erschafft aber nicht seine eigene Welt sondern alle Spieler eine zusammen. Es gibt sechs unterschiedliche Landschaftstypen (Ebenen, Wald, Wasser, Wüste, Sumpf und Gebirge). Diese legen wir durch das Ausspielen von Karten an "unsere" Welt an. Ebenso durch das Ausspielen von Karten können Städte gebaut werden, aber immer nur auf bestimmte Gebiete und immer angrenzend an bestimmte Landschaften.

 

So kann z.B. eine bestimmte Stadt nur in einer Wüste errichtet werden und muss angrenzend an einem Wald, einem Gebirge und zwei Gewässern liegen. Mindestens zwei dieser Bedürfnisse müssen erfüllt werden um die Stadt überhaupt zu errichten und in Besitz zu nehmen. Schafft man das, darf man eine seiner 5 Figuren (Meeple) darauf setzen. Hat man irgendwann alle Figuren eingesetzt hat man das Spiel gewonnen.

Doch Vorsicht: Erfüllt ein anderer Spieler weitere Bedürfnisse einer Stadt kann er diese sozusagen übernehmen. Ebenso können bereits gebaute Gebiete durch "Machtkarten" verändert werden. So kann die Machtkarte "Sonne" aus einer Ebene plötzlich eine Wüste machen oder der "Regen" aus einer Ebene einen Sumpf. Durch ein "Erdbeben" können zwei angrenzende Gebiete plötzlich ihre Position tauschen und ein "Vulkanausbruch" kann ganze Gebiete und Städte zerstören und hinterlässt nur noch eine Wüste.

 

Die ersten Runden haben uns auf jeden Fall gut gefallen. Es spielt sich sehr flott aber man muss doch höllisch aufpassen um nicht den Überblick zu verlieren. Jeder Zug der anderen Spieler kann einem seine "Schöpfungs-Ideen" durcheinander bringen oder im besten Falle voll in die Karten spielen. Durch die Machtkarten kann man nie sicher sein ob sich die Welt plötzlich verändert und wie sich das auswirkt. Mir gefällts! Besonders die Grafik des Spiels möchte hier noch verhorheben, die finde ich mal wieder absolut Klasse! Jedes Landschaftsplättchen ist anders gestaltet und so gibt es viele kleine, schöne Details zu entdecken.

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Die Kolonisten

Ein episches Aufbau-Strategiespiel!

Die Kolonisten - als ich letztes Jahr zum ersten Mal von diesem Spiel hörte, wollte ich es eigentlich sofort haben. Denn es hatte mich sofort an die guten, alten Zeiten von "Anno 1602" am PC erinnert! Nur der relativ hohe Preis hatte mich bis dato vor einem Kauf abgehalten.

Im März diesen Jahres habe ich es völlig unerwartet von meiner Freundin geschenkt bekommen und vor ein paar Wochen haben wir uns das erste Mal rangetraut. Allerdings war dies nur ein kurzes Probespiel (nur 1 Epoche) zum Einstieg und zum studieren des Regelwerks.

 

Jetzt endlich haben wir die Zeit gefunden um mal etwas "tiefer" in das Spiel einzutauchen. Gestern und heute haben wir also endlich unsere erste richtige Partie gespielt. Für den Anfang haben wir uns aber auch nur an die ersten beiden Epochen gewagt.

 

Das Spiel ist eine wahre Material-Schlacht! Um nur ein paar Zahlen zu nennen hier mal ein kleiner Auszug vom Inhalt der Schachtel: 274 Gebäude-Plättchen, 120 Kolonisten (Meeple), über 400 Plättchen für Ressourcen und Geld, etwa 180 Karten, ... eine richtige "Auspöppel-Orgie" war das vor dem ersten Spiel. Aber wir Brettspieler lieben das ja.

 

Der Aufbau des Spiels nimmt somit auch schon etwas Zeit in Anspruch. Aber Dank meiner neuen Sortierbox, in der ich alle Plättchen für Ressourcen, Werkzeuge und Geld untergebracht habe, haben wir uns an dieser Stelle schon Mal viel Zeit gespart. Echt praktisch: Box aus der Schachtel, Deckel auf, fertig! Vorher war das alles noch in gefühlt Hundert Zip-Beuteln verpackt und dauerte einige Minuten zum Auf- und Abbau.

Für die Gebäude-Plättchen werde ich mir auch noch etwas einfallen lassen und mir eine Sortierbox besorgen, dann sollte auch der komplette Aufbau des Spiels schnell von der Hand gehn.

Worum geht es?

Die Kolonisten ist im Grunde ähnlich wie das Computerspiel Anno 1602, nur halt eben als Brettspiel. Das Spiel läuft über mehrere Epochen. Im Laufe dieser Epochen kommen immer mehr Orte und Gebäude ins Spiel. Wir produzieren Rohstoffe wie Holz, Lehm und Erz, verarbeiten diese weiter zu Brettern, Ziegel, oder Eisen.

Unsere Arbeiter entwickeln sich von einfachen Bauern zu Bürgern und schließlich zu Kaufleuten. Letztere bringen am meisten Siegpunkte, müssen aber auch aufwendig versorgt werden.

Des weiteren bauen wir Handelsbeziehungen zu Kolonien auf (es gibt insgesamt 9 verschiedene von denen zu Beginn jeder Partie 4 bestimmt oder zufällig gezogen werden). Diese Kolonien bringen während des Spieles bestimmte Vorteile.

 

Eine Besonderheit des Spiels: Wie viele der insgesamt 4 Epochen Epochen man spielen will kann man vor Beginn frei entscheiden. Man kann also auch nur eine Epoche spielen oder ein episches und zeitintensives Spiel über vier Epochen. Ebenso kann man vor Spielbeginn entscheiden in welcher Epoche man anfängt. Man kann also z.B. auch nur Epoche 2 und 3 spielen. Man muss halt nur den Spielaufbau entsprechend anpassen.

Jeder Spieler beginnt mit 2 Höfen und 2 Bauern in seiner Gemeinde. Diese versucht man im Laufe des Spieles auszubauen. Zu Beginn sind das vor allem Gebäude, die Ressourcen und Geld (Siegpunkte) produzieren.

Jedes Gebäude muss mit einer Arbeitskraft betrieben werden, d.h. wir müssen immer mehr Leute in unsere Gemeinde holen. Diese können wir dann beispielsweise in einer Försterei einsetzen um Holz zu produzieren oder in einer Jagdhütte zur Beschaffung von Nahrung. Diese Ressourcen können wir dann weiter veredeln (Holz zu Bretter, Lehm zu Ziegel etc.) um bessere Gebäude zu bauen.

Bessere Gebäude verlangen aber auch bessere Arbeitskräfte. So müssen wir unsere Bauern "weiterentwickeln" zu Bürgern oder Kaufleuten. Diese sind "wertvoller" müssen aber im Gegensatz zu den Bauern auch versorgt werden mit Nahrung und Klamotten und verlangen natürlich eine bessere Unterkunft.

 

Und so entwickeln sich im Laufe der Partie die einzelnen "Elemente" im Spiel und verändern dieses. Das macht richtig Spass, hier "wächst" im Laufe des Spieles richtig was heran.

Der "Gemeindeplan" (Tableau) eines jeden Spielers, auf dem man seine Gebäude baut und seine Ressourcen lagert und verwaltet.
Der "Gemeindeplan" (Tableau) eines jeden Spielers, auf dem man seine Gebäude baut und seine Ressourcen lagert und verwaltet.

Ich möchte jetzt eigentlich auch gar nicht weiter auf die Details eingehen, das würde hier sonst nur den Rahmen sprengen. Ich kann nur sagen, dass ich das Spiele fantastisch finde. Im ersten Moment ist es schon etwas erschreckend: Große Schachtel, eine Fülle von Material und ein dickes Regelwerk. Aber so komplex ist das Spiel gar nicht. Die einzelnen Spielzüge sind eigentlich nicht schwer. Aber wie so oft steckt der Teufel im Detail. Je länger das Spiel dauert, desto mehr Möglichkeiten ergeben sich. Im Laufe jeder Epoche kommen neue Orte dazu die man nutzen kann und so ergeben sich immer mehr Aktionsmöglichkeiten.

Ich hoffe, wir schaffen es in Zukunft öfter Die Kolonisten auf den Tisch zu bekommen. Es dauert schon seine Zeit, man kann viel grübeln und optimieren. Man braucht wahrscheinlich auch einige Partien um alle Zusammenhänge richtig einschätzen zu können und sich eine Strategie zurechtzulegen. Wir haben jetzt schon im Laufe unserer erste Partie viele Punkte gesehen, die wir im Nachhinein anders bzw. besser hätten machen können. Aber ist auch immer schön wenn ein Spiel eine Lernkurve hat.

 

Jeder der Aufbauspiele und Strategiespiele mag sollte sich das auf jeden Fall mal anschauen. Es ist wirklich episch! Ich hätte jetzt gleich Bock auf noch ne Runde!

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Imperial Settlers - Die Atlanter

Die versunkene Stadt

Heute haben wir zum ersten Mal Imperial Settlers mit der Erweiterung Die Atlanter gespielt. Die Erweiterung bringt ein neues Volk ins Spiel, und wie der Name schon verrät sind das natürlich die Atlanter.

 

Die Erweiterung enthält neue "Allgemeine Karten", ein neues Völkerdeck eben für die Atlanter und als größte Neuerung eine neue Ressource, nämlich die Technologie!

Ich hatte im Vorfeld ja schon gehört, dass die Atlanter relativ mächtig und schwer zu besiegen sind, und diese Erfahrung musste ich auch schmerzlich machen. Ich habe mit den Römern gespielt, meine Freundin die Atlanter.

 

Ich hatte am Ende überhaupt keine Chance. Mein Highscore bisher im Spiel zu Zweit liegt bei 94 Punkten, der meiner Freundin lag zuvor bei 95 Punkten. Sie holte mit den Atlantern gleich im ersten Spiel 121 Punkte!

 

Ich (70 Punkte) hatte zwar kein gutes Spiel abgeliefert bzw. hatte wirklich auch Pech und einfach nie die passenden Karten auf der Hand aber selbst wenn ich an mein bisher bestes Spiel rangekommen wäre, hätte ich ein Fernglas gebraucht um ihr auf der Siegpunkteleiste zu folgen. Das war schon ein bisschen frustrierend!

 

Ist das Spiel gegen die Atlanter wirklich so unausbalanciert? Wir werden das wohl noch ein paar mal testen müssen. Aber mit den neuen "Technologie-Plättchen" ist dieses Volk schon richtig mächtig. Scheinbar muss man da wirklich "aggressiv" spielen und versuchen viele Gebäude der Atlanter zu zerstören damit diese nicht soviele Punkte generieren.

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Tobago

Auf Schatzsuche!

Heute haben wir mal wieder ein Spiel aus dem Regal geholt, welches wir seit vergangenen Sommer nicht mehr auf dem Tisch hatten: Tobago!

Eine abenteuerliche Schatzsuche quer durch den Dschungel, über Berge und durch Gewässer. Eine Spiel mit einer sehr interessanten Spiel-Mechanik. Optisch alleine schon wegen der coolen, kleinen Stein-Statuen ein Hingucker! Macht immer wieder Laune und werden wir in Zukunft hoffentlich wieder öfter spielen!

 

Am Ende hatte ich heute das glücklichere Händchen bei der Schatzsuche und konnte die Partie ganz knapp mit 61 zu 58 Punkten für mich entscheiden!

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Machi Koro mit Großstadterweiterung

Städtebau mit Würfeln

Heute haben wir es endlich mal wieder geschafft Machi Koro mit Großstadterweiterung mit mehr als zwei Spielern zu spielen. Mit drei (so wie heute) oder vier Spielern macht es einfach deutlich mehr Spass als nur zu Zweit.

 

Hat mich echt gefreut, auch wenn ich an diesem verlängerten Wochenende in ausnahmslos jedem Spiel das Nachsehen hatte. Auch bei Machi Koro lief es heute überhaupt nicht. Habe es gerade mal geschafft zwei Großprojekte zu bauen, und das waren auch noch die beiden billigsten (Hafen und Bahnhof). Hatte absolut kein Würfelglück, um nicht zu sagen sogar eine Pechsträhne. Ich musste gefühlt insgesamt mehr Geld abgeben als ich bekommen habe. So ne schlechte Runde habe ich noch nie erlebt. Naja kann beim nächsten Mal nur besser werden :)

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Brügge & Wettlauf nach El Dorado

Wettlauf nach Brügge... äh El Dorado!

Heute Nachmittag haben wir das schöne Wetter genutzt und draußen auf dem Balkon eine Partie Brügge und Wettlauf nach El Dorado gespielt.

 

Nach wie vor zwei Spiele die mich absolut begeistern, auch wenn ich heute nicht nur bei "El Dorado" im wahrsten Sinne des Wortes hinterhergelaufen bin und mich geschlagen geben musste.

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Istanbul

Ein Spaziergang durch die Gassen Istanbul's

Heute haben wir nach langer Zeit endlich mal wieder eine Partie Istanbul gespielt. Das "Kennerspiel des Jahres 2014" von Rüdiger Dorn macht einfach immer wieder Spass!

Heute haben wir es mal zu Dritt gespielt. War eine verdammt enge Partie, am Ende fehlte mir leider ein Zug zum Sieg. Schade, vielleicht beim nächsten Mal! Ein Spiel, welches leider viel zu selten auf den Tisch kommt. Ich finde es großartig!

 

Jetzt wird es auch endlich mal Zeit, dass wir die Mokka & Bakschisch Erweiterung, die wir schon seit Monaten im Regal liegen haben, endlich mal auspacken und damit spielen.

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Meeple News # 12

Spiel des Jahres 2017 - Die Nominierungen

Darauf hat die Spiele-Szene gewartet, heute wurde das Geheimnis nun endlich gelüftet: Die Nominierungen zum Spiel des Jahres 2017 sind raus!

In der Kategorie Spiel des Jahres sind nominiert: Kingdomino, Magic Maze und Wettlauf nach El Dorado!

 

Nominiert zum Kennerspiel des Jahres sind: Exit - Das Spiel, Terraforming Mars und Räuber der Nordsee.

 

Und die nominierten beim Kinderspiel des Jahres sind: Icecool, Der Mysteriöse Wald und Captain Silver.

 

Glückwunsch an die Verlage, Autoren und allen beteiligten Personen!

 

Die Preisverleihung für das "Spiel des Jahres" und "Kennerspiel des Jahres" findet am 17. Juli in Berlin statt. Das "Kinderspiel des Jahres" wird bereits am 19. Juni in Hamburg ausgezeichnet.

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Brügge

Eine Reise ins Mittelalter

Kerkermeister, Torwächter, Knecht, Stallbursche, Barde oder Gewürzhändler - Das sind nur ein paar von unzähligen unterschiedlichen Berufungen, welche die Menschen im Mittelalter nachgegangen sind.

Im Spiel Brügge gibt es davon sage und schreibe 165 verschiedene (Karten), die von Illustrator Michael Menzel einzeln und individuell gezeichnet wurden.

Brügge wurde 2013 zum "Kennerspiel des Jahres" nominiert. Nach dem wir uns zuletzt "Die Burgen von Burgund" gekauft haben, ist es nun das zweite Spiel von Autor Stefan Feld in unserer Sammlung.

Und wieder sind wir eigentlich schon nach der ersten Partie absolut begeistert. Gestern haben wir eine kleine Proberunde zum Einstieg gespielt, heute dann unsere erste richtige Partie - diese konnte ich gleich mal für mich entscheiden :)

 

Es gibt viele interessante Elemente wie die Bedrohungsmarker und den eigentlichen Spielmechanismus mit der Steuerung der einzelnen Aktionen über die Farben der Karten. Und natürlich gibt es bei 165 unterschiedlichen Karten jede Menge zu entdecken, was wirklich Spass macht.

 

Ein Spiel, welches unsere Sammlung definitiv um ein richtig starkes Spiel bereichert und wir auf jeden Fall öfter aus dem Regal holen werden!

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Village, Quixx und Noch Mal!

Start ins Wochenende!

Zu einem guten Start ins Wochenende gehört ein gutes Spiel. Heute haben wir mal wieder das "Kennerspiel des Jahres 2012" ausgepackt: Village! Ein Spiel, welches wir noch nicht lange besitzen und heute überhaupt erst zum zweiten Mal bei uns auf dem Tisch hatten.

Mir gefällt das Spiel wirklich sehr. Es ist im Grunde ein Worker-Placement-Spiel, auch wenn wir anstatt Arbeiter einzusetzen einfach Würfel vom Spielplan nehmen und damit verschiedene Ortsaktionen im Dorf (daher der Name Village) auslösen. So versuchen wir zum Beispiel Getreide zu ernten und am Markt zu verkaufen oder in der Mühle zu verarbeiten. Pferde, Ochsen und Pflüge sind nützlich bei der Getreide-Ernte und können ebenso am Markt verkauft werden. Mit einem Planwagen können wir andere Dörfer bereisen. In der Ratsstube versuchen wir uns "hochzuarbeiten" um wertvolle Privilegien nutzen zu können. Ebenso versuchen wir uns in der Kirche eine möglichste hohe Position zu erarbeiten. Und am Markt tummeln sich viele "Kunden" deren Wünsche wir erfüllen wollen.

 

Doch alles was wir tun kostet wie im echten Leben Zeit. Mit fast jeder Aktion verbrauchen wir Zeit und so sterben nach und nach unsere Arbeiter - Das klingt ganz schön makaber, ist aber ein zentrales Element im Spiel!

Das Spiel endet schließlich wenn eine bestimmte Anzahl an Leuten im Dorf gestorben sind. Punkte gibt es dann für alle während der Partie verkauften Waren, die Dörfer die wir bereist haben, und entsprechend unserem Rang in der Ratsstube und in der Kirche. Und auch unsere verstorbenen Arbeiter bringen noch mal ordentlich Punkte wenn sie sich nach ihrem Tod einen Platz in der Dorf-Chronik sichern konnten. Man muss also während Spieles darauf achten wann und wo man seine Leute sterben lässt.

 

Ein wirklich interessantes Spiel mit ungewöhnlichen Mechaniken!

Roll the Dice

Zum Abschluss haben wir noch zwei schnelle Runden Quixx und Noch Mal! gespielt. Ich mag die beiden Spiele auch wirklich sehr, aber irgendwie habe ich da kein Glück. Musste wieder zwei deutliche Niederlagen hinnehmen. Achja aber dafür hatte ich zuvor bei Village gewonnen, und das relativ deutlich :D

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Clans of Caledonia: A Game about Whisky, Trade, and Glory

Clans of Caledonia auf Kickstarter "gebacked"!

Bereits vor einigen Wochen habe ich etwas ausführlicher über das Kickstarter-Projekt Clans of Caledonia vom Berliner Autor Juma Al-JouJou berichtet. KLICK MICH!

 

 

In wenigen Stunden ist das Projekt nun beendet. Und man kann sagen: Diese Kampagne war ein voller Erfolg!

Das Finanzierungsziel von 29.000 € wurde innerhalb von nur 3 Stunden erreicht. Aktuell, knapp 24 Stunden vor Ende der Kampagne, haben bereits 5.600 Leute das Spiel unterstützt und so etwa 340.000 € beigetragen. Glückwunsch!

 

Und ich bin stolz einer der Unterstützer zu sein und freue mich wenn das Spiel bei mir ankommt. Geplant ist die Auslieferung für Oktober 2017. Ich kann es jetzt schon kaum erwarten!

Update 19.05.2017

Wow. In den letzten 24 Stunden hat sich nochmal ordentlich was getan. Über 800 weitere Leute haben das Projekt noch unterstützt. Am Ende sind es insgesamt 6.427 Unterstützer, welche zusammen über 390.000 € beigetragen haben. Ein sehr beachtliches Ergebnis!

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Carcassonne Goldrausch, Karuba, Quixx und Can't Stop!

Samstag ist Spiele-Tag!

Nach einigen sehr guten und für mich erfolgreichen Spielen in dieser Woche setzte es heute eine Niederlage nach der anderen. Los ging es heute Nachmittag mit einer Partie Carcassonne Goldrausch! Ein sehr schöner Ableger des "Spiel des Jahres 2001". Hat auf jeden Fall wieder Spass gemacht, auch wenn ich kein glückliches Händchen hatte beim ziehen der Plättchen aus dem Beutel!

Danach haben wir mal wieder Karuba ausgepackt. Hatten wir schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr auf dem Tisch. In 2017 war es gar unsere erste Zweier-Partie überhaupt. Auch hier waren die Plättchen nicht auf meiner Seite und ich musste mich geschlagen geben.

 

Als nächstes folgte noch eine schnelle Runde Quixx. Aber auch die Würfel wollten heute nicht so wie ich mir das vorgestellt habe und so musste ich mich auch dem Dritten Spiel in Folge knapp geschlagen geben. Autsch!

 

Aber zum Abschluss des Tages gab es für mich doch noch einen kleinen Erfolg zu verbuchen. Ich konnte immerhin unsere Partie Can't Stop! gewinnen.

 

War ein schöner Spiele-Tag. Auch wenn wir nur "kleine" und relativ kurze Spiele auf dem Tisch hatten :)

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51st State (Master-Set)

Ein neuer Staat an der Macht!

Heute haben wir nach längerer Zeit mal wieder das "Master-Set" von 51st State ausgepackt und eine Runde mit der New Era Erweiterung gespielt. Bin immer noch begeistert von der Aufmachung und dem Thema das Spieles. Die Illustrationen vermitteln einfach das perfekte "Feeling" für dieses Endzeit-Szenario. Spielmechanisch ist es sowieo absolut mein Fall als großer Imperial Settlers-Fan.

Und diese Woche läuft es was Brettspiele angeht echt gut für mich. Nach dem ich vorgestern schon einen neuen persönlichen Highscore und Sieg bei "Die Burgen von Burgund" eingefahren habe, gelang mir selbiges nun auch heute in der postapokalyptischen Welt von 51st State! So kanns weitergehen. Hoffentlich kommt dieses Wochenende noch das ein oder andere Spiel auf den Tisch, diesen Lauf muss ich ausnutzen :D

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Die Burgen von Burgund

Gestern Abend hatten wir mal wieder eine Runde Die Burgen von Burgund gezockt. Das Spiel hat sich innerhalb kürzerster Zeit (wir haben es erst seit April) zu einem meiner absoluten Lieblingsspiele entwickelt. Ein cooler Spiel-Mechanismus mit vielen Möglichkeiten, aber auch nicht zu überladen. Eigentlich relativ zugänglich aber mit vielen taktischen Entscheidungen.

 

Gestern haben wir zum ersten Mal auch die "Fortgeschrittenen-Variante" gespielt, bei der jeder Spieler zu Spielbeginn zufällig ein Tableau zieht und seine "Start-Burg" frei setzen kann. Nach dem es Anfangs für mich nicht so gut lief bzw. mir immer die Plättchen weggeschnappt wurden die ich haben wollte, hat sich die Partie doch noch positiv für mich entwickelt. Am Ende war ich Sieger und hab sogar einen neuen persönlichen Highscore aufgestellt (207 Punkte)!

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Can't Stop!

Weiter, immer weiter!

Am vergangenen Wochenende haben wir bei unserem Spieleabend mal ein ganz altes Spiel aus dem Regal geholt: Can't Stop! vom Ravensburger Spieleverlag! Das Spiel erschien bereits vor fast 40 Jahren, genauer gesagt 1980 bei "Parker".

 

2007 wurde es von Ravensburger neu aufgelegt, ist mittlerweile aber auch schon wieder Out-of-Print.

Ich hab es es letztes Jahr mal für ein paar Euro bei Ebay Kleinanzeigen gekauft und wir hatten es seit dem erst 2-3 Mal zu Zweit gespielt. War ganz nett, mehr nicht.

Nun, am vergangenen Wochenende habe ich es , keine Ahnung warum, aus dem Regal gezogen und wir haben es zu Dritt gespielt. Und was soll ich sagen? Ich fand es Klasse! Kam gut an, es blieb nicht bei einer Partie. Es geht einfach flott und der Push-Your-Luck-Mechanismus macht einfach Spass. Hier liegen Freude und Leid nah beieinander.

Am nächsten Tag haben wir es dann gleich zum Besuch bei meiner Schwiegermutter mitgenommen und wieder hatten wir eine spassige Runde! Echt ein tolles, simples Würfelspiel für zwischendurch. Hat auch einen gewissen Suchtfaktor.

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Ein Blick auf: Wettlauf nach El Dorado

Wettlauf nach El Dorado

Daten zum Spiel

Erschienen bei

Ravensburger

Autor

Reiner Knizia     

Spieleranzahl

2 bis 4        
Altersempfehlung
ab 10 Jahren
Spieldauer
ca. 60 Minuten
Preis
ca. 30 Euro

Wettlauf nach El Dorado vom Autor Reiner Knizia ist 2017 beim Ravensburger Spieleverlag erschienen und ist ein strategisches "Deckbau-Rennspiel" für 2 bis 4 Spieler mit einer Altersempfehlung ab 10 Jahren. Die Spieldauer pro Partie beträgt etwa eine Stunde.

Worum geht es?

Die Spieler schlüpfen in die Rolle eines Expeditionsleiters und versuchen mit Hilfe eines Teams möglichst schnell den Weg nach El Dorado zu finden. Dabei gilt es unwegsames Gelände wie Dschungel oder Flüsse zu durchqueren. Wer als Erster das Ziel erreicht gewinnt das Spiel.

 

Der Weg zum Ziel führt über verschiedene Geländetypen. Es gibt Landschaftsfelder (Dschungel, Flüsse und Dörfer), Geröllfelder und Basislager. Zudem gibt es Gebirge, welche allerdings nicht betreten werden dürfen.

Das Spielfeld

Die Wegstrecke besteht aus mehreren beidseitig bedruckten Modulen, die entweder nach Anleitung in verschiedenen Schwierigkeitsstufen aufgebaut werden kann (die Anleitung gibt sechs verschiedene Möglichkeiten vor) oder völlig frei und zufällig. Der Spielaufbau beinhaltet also schon mal einen hohen Wiederspielreiz, da jede Partie anders aufgebaut werden kann und somit anders verläuft.

Der Spielmechanismus

Der Spielmechanismus ist ein klassischer "Deckbuilder", d.h. wir bauen uns nach und nach ein besseres Kartendeck zusammen. Jeder Spieler beginnt mit einem Team bestehend aus 8 Basiskarten. Diese werden gemischt und als verdeckter Nachziehstapel abgelegt. In jeder Runde zieht man Vier Karten auf die Hand die man dann ausspielen kann. Im Laufe des Spieles versucht man mehr und bessere Team-Mitglieder anzuheuern um schneller voranzukommen. Einige Felder des Spielplans können auch gar nicht mit den Basiskarten betreten werden. Es ist daher zwingend notwendig sich bessere Karten zu kaufen.

 

Das Startdeck eines jeden Spielers besteht aus folgenden Karten:

Die Expeditionskarten

Es gibt vier verschiedene Arten von "Expeditionskarten": Mit den grünen Karten (Macheten) kann man sich über Dschungelfelder bewegen. Mit den blauen Karten (Paddel) kann man Flüsse durchqueren. Mit den gelben Karten (Münzen) kann man durch Dörfer reisen, neue Begleiter anheuern oder Aktionskarten kaufen.

Und zuletzt gibt es noch Jokerkarten, die man entweder als Machete oder Paddel oder Münze verwenden kann.

Die Aktionskarten

Die violetten Aktionskarten bringen entweder dauerhafte oder einmalige Aktionen.

Ablauf eines Spielzuges

Der Spielzug eines Spielers besteht aus drei Schritten: Zuerst spielt man bis zu 4 Karten aus um seine Expedition Richtung Ziel zu bewegen oder um neue Karten zu kaufen. Danach legt man alle ausgespielten Karten auf seinen persönlichen Ablagestapel. Anschließend zieht man wieder auf vier Handkarten nach.

Fortbewegen auf dem Spielplan

Jedes Feld zeigt die Bedingung an, die man erfüllen muss, um sich auf oder über das Feld zu bewegen.

 

Es gibt zum Beispiel die grünen Dschungelfelder auf denen eine oder mehrere Macheten abgebildet sind. Um ein Feld mit 1 Machete zu betreten muss man also eine grüne Expeditionskarte mit dem Stärkewert 1 ausspielen, in diesem Fall z.B. einen Forscher. Um ein Feld mit 2 Macheten zu betreten müsste man dagegen schon eine Karte mit mindestens Stärkewert 2 wie z.B. einen Kundschafter (Stärkewert 2) oder Entdecker (Stärkewert 3) ausspielen.

Das gleiche Prinzip gilt auch für die blauen und gelben Felder.

Besondere Felder

Um sich über die grauen Geröllfelder oder die roten Basislager zu bewegen, kann man beliebige Karten nutzen. Die Anzahl der Symbole auf den Feldern zeigt an, wie viele Karten man ausspielen muss. Jegliche Funktionen der ausgespielten Karten haben hierbei keine Bedeutung.

 

Bei den grauen Geröllfeldern legt man einfach die geforderte Anzahl an Karten auf seinen Ablagestapel. Bei den roten Basislagern hingegen werden die Karten komplett aus dem Spiel entfernt. Damit kann man also schlechtere Karten, wie z.B. die Basiskarten, aus seinem Deck entfernen. Das hat den Vorteil, dass man dann öfter die richtig starken Karten auf die Hand zieht und schneller ins Ziel kommt.

Karten kaufen

Pro Spielzug kann man eine neue Karte aus dem Markt kaufen. Wie bei Deckbau-Spielen üblich bekommt man diese Karte nicht direkt auf die Hand sondern legt sie erst einmal auf seinen persönlichen Ablagestapel. Man bekommt sie also erst später im Laufe der Partie auf die Hand.

Es gibt insgesamt 12 verschiedene Expeditionskarten und 6 verschiedene Aktionskarten. Allerdings hat man beim Kauf in der Regel immer nur die Auswahl aus den sechs Karten, die gerade im Markt ausliegen.

Höhlen-Variante

Die Höhlen-Variante kann man laut Anleitung hinzunehmen wenn man das Spiel ein paar mal gespielt hat um es noch spannender zu machen. Wir haben diese bereits allerdings schon ab der ersten Partie eingebunden und ich würde auch unbedingt empfehlen immer damit zu spielen. Hierbei werden zu Spielbeginn auf jedes Gebirgsfeld mit Höhlen-Symbol 4 verdeckte Höhlen-Plättchen gelegt. Diese kann man einsammeln um damit zusätzliche Aktionen zu erhalten.

Spielende

Sobald eine Spielfigur das Ziel erreicht wird das Spielende eingeläutet. Die laufende Runde wird noch zu Ende gespielt, so dass alle Spieler gleich oft an der Reihe waren. Hat ein Spieler danach als einziger El Dorado erreicht, gewinnt dieser das Spiel.

Meine Meinung zum Spiel

Wettlauf nach El Dorado ist für mich ein absouter Überraschungs-Hit! Ein einfaches Spielprinzip, welches das Rad zugegebnermaßen nicht neu erfindet, aber richtig Spass macht. Das Spiel ist absolut familientauglich, bietet aber dennoch genügend taktische Möglichkeiten um auch Vielspieler an den Tisch zu bringen. Ich habe bisher noch nicht viele Deckbuilder gespielt, aber dieser hier macht mir richtig Spass und Lust auf mehr!

 

Jede Partie ist dank des modularen Spielplans anders, es gibt unzählige Möglichkeiten. Die Höhlen-Plättchen bringen  noch mal zusätzlich Abwechslung und Spannung mit sich.

 

Besonders gut lässt es sich auch zu Zweit spielen. Hier steuert jeder Spieler zwei Figuren die man ins Ziel bringen muss. Ansonsten ändert sich nichts. Es funktioniert einfach hervorragend! Zu Zweit hat es mir bis bisher sogar am Besten gefallen.

 

Das Spielmaterial gefällt mir sehr gut, schön bunt. Die Plättchen und Spielplan-Module sind sehr robust. Die Karten sind schön illustriert, hätten vielleicht ein bisschen größer sein können aber das ist jetzt nicht wirklich ein Kritikpunkt.

 

Für mich also ein rundum gelungenes Spiel, welches vielleicht sogar ein Anwärter zum "Spiel des Jahres" ist. Im Grunde ein klassisches Familienspiel, dennoch mit etwas gehobenen Anspruch, ohne zu kompliziert zu sein. Es ist leicht verständlich und lässt sich flott spielen. Trotzdem hat man in jedem Zug taktische Entscheidungen zu treffen, die einen schon mal grübeln lassen.

Spielmaterial

 

 

1 Starttafel

7 Geländetafeln

2 Geländestreifen

1 Zielplättchen

6 Blockaden

4 Expeditionstafeln

54 Expeditionskarten

32 Basiskarten (je 8 pro Farbe)

36 Höhlen-Plättchen

8 Spielfiguren (je 2 pro Farbe)

1 Startspielerhut

1 Markttafel

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Die Kolonisten

Erste Schritte unserer Kolonie

Gestern Abend haben wir unsere erste Runde Die Kolonisten angespielt. Erst 2-3 Stunden die Regeln studiert, anschließend noch eine komplette Epoche durchgespielt. Hat richtig Spass gemacht. Freu mich auf weitere Partien mit mehr (allen) Epochen. Auf jeden Fall ein episches Spiel! Auf so ein Aufbau-Strategiespiel à la "Anno 1602" als Brettspiel habe ich gewartet!

 

Das Kennerspiel Die Kolonisten von Autor Tim Puls ist 2016 beim Verlag Lookout Spiele erschienen. Die Illustrationen stammen von Klemenz Franz. Ein Spiel für 1 bis 4 Spieler mit einer Altersempfehlung ab 12 Jahren.

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Wettlauf nach El Dorado

Und schon  wieder was Neues auf dem Tisch... Wettlauf nach El Dorado - Ein Spiel von Reiner Knizia für 2 bis 4 Spieler. Gerade brandneu erschienen bei Ravensburger.

 

Ein Deckbuilding-Wettlauf-Spiel in bester Indiana Jones Manier. Sehr cool. Absolut positive Überraschung! Richtig, richtig stark! Auf den ersten Blick eher simpel aber dennoch als gehobenes Familienspiel einzuordnen.

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Kickstarter: Clans of Caledonia

 

Schottland - Anfang des 19. Jahrhunderts. Wir schlüpfen in die Rolle eines Clans und versuchen durch Landwirtschaft, Viehzucht, der Herstellung von Lebensmitteln und Whisky Wohlstand zu erlangen. Clans of Caledonia vom Berliner Autor Juma Al-JouJou ist ein Spiel für 1 bis 4 Spieler und kann bis 18. Mai auf Kickstarter gefördert werden.

 

 

Wie eingangs bereits erwähnt übernehmen die Spieler die Rolle eines schottischen Clans. Dabei stehen acht verschiedene zur Auswahl, von denen jeder eine eigene Spezialfähigkeit besitzt und sich somit unterschiedlich spielt.

 

Zu Beginn setzt jeder Spieler zwei “Startproduktionen“ auf dem Spielplan ein (ähnlich wie bei Siedler von Catan), als Grundlage für die eigene Wirtschaft sozusagen. Angrenzend an diese beiden Produktionsstätten breitet man sich dann im Laufe des Spieles immer weiter aus. So kann man die verschiedenen Bereiche des Spielplans nutzen um beispielsweise Landwirtschaft, Viehzucht oder Bergbau zu betreiben.

Wie breitet man sich aus?

Das Ausbreiten auf dem Spielplan ist ein zentrales und wichtiges Element, da man dadurch seine Wirtschaft ankurbelt, mehr Rohstoffe abbaut und Waren produziert. In erster Linie kostet dies Geld. Neue Flächen kann man immer nur angrenzend zu eigenen Gebieten “kaufen“, zu Spielbeginn hat man wie gesagt bereits zwei davon. Des Weiteren gilt es Hindernisse (Seen und Flüsse) zu überwinden. Das heisst man muss seine Fähigkeiten im Bereich der Schifffahrt immer weiter ausbauen. Mit erreichen der ersten Stufe dieser "Technologie" kann man beispielsweise lediglich Brücken bauen um Flüsse zu überqueren.

Was mache ich auf dem Spielplan?

Auf dem Spielplan gibt es verschiedene Gebiete: Wald, Gebirge, Wiesen und Gewässer. Während die Seen in erster Linie Hindernisse darstellen kann man die anderen Gebiete bewirtschaften.

 

Auf Wiesen kann man Kühe und Schafe züchten oder Getreide anbauen. Durch das Errichten von weiteren Produktionsstätten kann man die so erhaltenen Rohstoffe weiterverarbeiten. So kann man beispielsweise durch den Bau einer Bäckerei das Getreide zu Brot weiterverarbeiten oder mit einer Käserei die von den Kühen produzierte Milch zu Käse. In der Schnapsbrennerei verarbeiten wir Getreide zu Whisky. Die Schafe produzieren Wolle.

 

Geld verdient man durch das Einsetzen von Arbeitern entweder im Wald (Holzfäller) oder im Gebirge (Bergarbeiter). Deren Fähigkeiten kann man im Laufe des Spiels ebenso weiter verbessern um mehr Einkommen zu erhalten.

Der Markt - Angebot und Nachfrage

Wozu dies alles? Clans of Caledonia ist nicht nur ein Aufbau-Strategiespiel sondern auch ein Wirtschaftsspiel. Denn mit den erzeugten Waren will man am Markt möglichst viel Profit machen. Durch den Kauf und Verkauf von Waren und Rohstoffen ändert sich während einer Partie der Preis (Angebot und Nachfrage) der Produkte. Da heisst es im richtigen Moment zuschlagen oder verkaufen. Dazu benötigt man wiederum Händler die man erst mal anwerben muss um auf dem Markt aktiv zu werden.

Waren exportieren und importieren

Zudem versucht man Exportaufträge an Land zu ziehen und zu erfüllen. Dafür muss man bestimmte Waren abgeben und bekommt dafür Geld und wertvolle Importwaren (Hopfen, Zuckerrohr, Baumwolle, und Tabak). Diese sind am Ende des Spieles unterschiedlich viele Siegpunkte wert, je nach dem wie viele von den einzelnen Importwaren im Laufe des Spieles von allen Spielern zusammen importiert wurden. Die “seltenste“ Ware ist natürlich am meisten Wert, die am häufigsten importierte Ware am wenigsten.

Ende des Spieles

Gespielt wird über 5 Runden. Danach kommt es zur Wertung. Siegpunkte bekommt schon während des Spieles und am Ende für übrige Rohstoffe (Getreide, Wolle, Milch), weiterverarbeitete Erzeugnisse (Käse, Brot, Whsiky), Exportaufträge, Geld, die durch Aufträge erhaltenen Importwaren und für das Ausbreiten auf dem Spielplan.

Mein Eindruck

Clans of Caledonia spricht mich total an. Alleine schon die Aufmachung trifft absolut meinen Nerv. Die Illustrationen stammen mal wieder aus der Feder von Klemens Franz (Agricola, Isle of Skye). Dazu ein schöner modularer Spielplan und individuell spielbare Clans die für Abwechslung sorgen. Und natürlich jede Menge Holzmaterial.

Optisch und vom Material, was man den Bildern bisher entnehmen kann, also mal wieder top!

 

Zu dem wie es sich spielt kann ich natürlich noch nichts sagen. Aber es hört sich alles sehr gut an und scheint “rund“ zu sein. Eine schöne Mischung aus Aufbau- und Wirtschafts-Strategiespiel mit Ressourcen-Management.

 

Ich werde wohl nicht drum herum kommen es auf Kickstarter zu unterstützen. Vielleicht sogar die Deluxe Edition mit den Metallmünzen (vom gleichen Hersteller, der die Münzen für Scythe gemacht hat). Die Kampagne läuft noch bis zum 18. Mai. Das Finanzierungsziel von 29.000 € wurde übrigens schon nach weniger als 3 Stunden erreicht. Unfassbar. Und schon am zweiten Tag wurde die 100.000 € Marke geknackt.

Zur Kickstarter-Kampagne geht es hier: KLICK!

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Die Burgen von Burgund

Der Osterhase bringts...

Der besagte Mümmelmann brachte uns mit Die Burgen von Burgund am vergangenen Wochenende mal wieder ein neues Spiel in unsere Sammlung. Gestern haben wir gleich mal die erste Partie gespielt. Erster Eindruck? Fantastisch! Ich habe ja schon viel positives darüber gehört und war dementsprechend umso gespannter und hatte auch eine gewisse Erwartungshaltung. Ich wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil! Es hat eigentlich genau unseren Geschmack getroffen und wir hatten viel Spass an der ersten Runde und freuen uns auf viele weitere!

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Carcassonne Goldrausch

Die Schatzsucher

Sonne pur! Zeit zum ersten Mal in 2017 die Balkon-Möbel rauszuholen und gemütlich ein Eis in der Sonne zu genießen. Was kann es schöneres geben? Richtig! Ein Brettspiel auf den (Balkon-)Tisch zu packen! Und mit Carcassonne Goldrausch kam mal wieder ein (für uns) neues Spiel auf selbigen.

 

Nach Carcassonne (dem Klassiker und Spiel des Jahres 2001) und Carcasonne Amazonas ist es das mittlerweile dritte Spiel der Reihe welches den Weg in unsere Sammlung schaffte. Ich bin ein großer Fan der Reihe. Ich mag die Spiele einfach. Schnell und unklompiziert. Und jede Variante bietet etwas Abwechslung.

So auch Carcassonne Goldrausch. Thematisch geht es diesmal in den Wilden Westen. Das grundsätzliche Spielprinzip bleibt wie bei allen Carcassonne-Spielen gleich: Plättchen ziehen, Plättchen anlegen, eventuell Figur einsetzen und gegebenfalls abgeschlossene Gebiete (Goldmienen, Eisenbahnstrecken, Städte) werten.

 

Neu ist das schürfen von Goldplättchen, die am Ende noch mal ordentlich Punkte bringen, sofern man wertvolle Nuggets und keine wertlosen Steine findet.

 

Die erste Runde hat gleich mal ordentlich Spass gemacht, nicht zuletzt durch meinen knappen Sieg am Ende mit nur einem Punkt Vorsprung (135 zu 134). So ein Sieg fühlt sich irgendwie noch schöner (ich weiß, das ist gemein) an!

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Vikings Gone Wild

Eine verrückte Wikingerwelt!

Die Schamanen haben mal wieder in die Zukunft geschaut... als ob sie das könnten! Ich denke ja, die haben einmal zu oft an ihrer Pfeife mit dem merkwürdigen Tabak gezogen. Jedenfalls haben sie gesagt, Thor - das ist der mit dem großen Hammer - hätte ihnen gesagt, dass wir uns so lange gegenseitig die Köpfe einschlagen werden, bis er, also Thor, sich denkt: "Hey, die Handvoll Wikinger, die bis jetzt überlebt haben, sind ab sofort meine besonderen Buddies und stehen unter meinem Schutz!" Eigentlich glaub' ich ja nicht an so einen Humbug, aber die anderen Wikinger platt machen, das geht immer!

 

Vikings Gone Wild versetzt 2-4 Gelegenheits- und Kennerspieler in eine verrückte Wikingerwelt, in der man mit Gold und Bier alles erreichen kann. Erweitert euer Gemeindehaus, errichtet Hühnertürme und Schafkanonen, heuert Kampfschweine und Knochenbrecher an und vergesst nicht, ausreichend Bier und Gold zu produzieren! Dann schafft ihr es auch, die Untoten auf Odins Pfad zu beseitigen, zahlreiche Missionen zu erfüllen und euch mächtige Karten aus den Göttlichen Günsten zu sichern! Zeigt Thor, was ihr könnt und macht eure Gegner platt!

Die Spieleschmiede machts möglich!

Ich konnte nicht wiederstehen. Vikings Gone Wild ist nach Half-Pint Heroes das zweite Projekt welches ich binnen weniger Tage auf der Crowdfunding-Plattform "Spieleschmiede" unterstützt habe. Als einer von insgesamt 812 Unterstützern habe ich meinen Teil dazu beigetragen, dass dieses verrückte Wikinger-Spiel auch in deutscher Sprache erhältlich sein wird. Unglaubliche 37.402 € kamen am Ende zusammen und sorgten dafür, dass alle Verbesserungsziele erreicht wurden. Somit darf auch ich mich auf über 100 (!!!) exklusive Karten freuen!

 

Vikings Gone Wild hat sich damit auf das Treppchen (Platz 3) katapultiert mit den meisten Unterstützern für ein Spiel in der Historie der Spieleschmiede. Half-Pint Heroes konnte sich also gerade mal zwei Tage über diese Position freuen. Glückwunsch zu diesem tollen Erfolg!

Auch in der Kategoerie "Meiste Beobachter für ein Projekt" konnte es sich auf Platz 2 vordrängen.

 

Ich freue mich, wenn ich das Spiel dann voraussichtlich im August 2017, endlich in meinen Händen halte und meinen Wikinger-Clan zu Gold, Bier und Ruhm verhelfen kann :)

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